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Aus der Presse 2003
Goslarsche Zeitung
vom 30. Dezember 2003 |
Fehlalarm: Studenten überrascht
CLAUSTHAL-ZELLERFELD.
Zu einem vermeintlichen Gebäudebrand wurden Feuerwehr,
Rettungsdienst, DRK und Polizei am Montag um 22.02 Uhr
gerufen. Die Brandmeldeanlage des Hörsaalgebäudes des
Physikalischen Instituts hatte dieses Feuer aus einem
Keller gemeldet. Die eingesetzten Erkundungskräfte
konnte jedoch weder Flammen noch Rauch entdecken. Die
vereinzelt im Gebäude anwesenden Studierenden waren
allerdings über den wieder einmal sehr schnellen
Feuerwehreinsatz überrascht.
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Goslarsche Zeitung
vom 22. Dezember 2003 |
Riesige Tasse dampfte
Gänse - Preise gezogen
CLAUSTHAL-ZELLERFELD.
Für den Weltrekord hat's nicht ganz gereicht, aber
ordentlich Dampf gemacht hat sie doch: die riesige
Glühwein - Tasse mitten auf der "Roe". Mit ihrem
leckeren heißen Inhalt war sie am nebeligen Sonnabend
ein willkommener Anlaufpunkt auf der Adolf - Roemer -
Straße.
Rund um die öffentliche Ziehung der
"Gänsejagd" - Preise hatten die City - Gemeinschaft und
der Verein Pro Clausthal - Zellerfeld am Samstag zu
einem mehrstündigen Rahmenprogramm eingeladen, das die
Freiwillige Feuerwehr, das Technische Hilfswerk und das
Rote Kreuz mit einer Technikschau sowie der Posaunenchor
der Marktkirchengemeinde und die Gruppe "Harz - Ass" mit
Musik gestalteten. Die Geschäfte lockten mit
verlängerten Öffnungszeiten.
Jedoch blieben - lag es nun am
nasskalten Wetter oder am allgemeinen vorweihnachtlichen
Einkaustress - die Besucherzahlen deutlich hinter den
Erwartungen der City - Gemeinschaft zurück. Dabei hatten
sie u.a. auf rund 36 000 im Ober- und Südharz verteilten
Handzetteln für die Veranstaltung geworben und die
Kindergärten zum abendlichen Fackelumzug eingeladen.
Zumindest aber an der Glühweintasse, mit 250 Litern
Fassungsvermögen mindestens die größte des Harzes,
herrschte gute Stimmung. Hier hab's ein vergnügtes
Wiedersehen mit Grill - Ruheständler "Sepp" Giuseppe
Chiriatti, der das Gebräu auf dem Holzfeuer heiß hielt
und mit gewohnt lustigen Sprüchen ausschenkte.
Gebaut wurde die Riesentasse von
Schlossermeister Jens Meyer von der Fa. Lehne und Uwe
Schreier (Harz - Energie) in etlichen ehrenamtlichen
Arbeitsstunden, berichtete Vorsitzender Henrik Eine mit
einem herzlichen Dankeschön an alle, die den Tag
unentgeltlich mitgestalteten.
"Wir wollten die Tasse eigentlich als
Guinness - Rekord anmelden" fügte Vorstandsmitglied
Heinz - Georg Dreyer hinzu. Das wäre aber zu aufwändig
gewesen, so dass man doch davon absah. Den Glühweinerlös
spendeten die Veranstalter für die Sanierung der
Marktkirche.
Den Hauptpreis, einen
Einkaufsgutschein im Wert von 500 Euro, hat
Sebastian Schön
gewonnen. Der 2. Preis, ein Gutschein über 250 Euro,
geht an
Sabine Barth,
der 3. Preis, ein Gutschein über 250 Euro, an
Hannelore Ilsemann.
Ãœber eine Mikrowelle von Harz - Energie kann sich
Anna Giesecke
freuen (alle aus Clausthal - Zellerfeld). Weiter wurden
Gutscheine der Geschäfte Potpourri, Laurin und Fisch -
Schmidt sowie Sachpreise (Fleischerei Eine) verlorst,
ihre Gewinner werden benachrichtigt. bf
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Goslarsche Zeitung
vom 06. Dezember 2003 |
Erlös aus acht Metern Riesenstollen
Acht
Meter Stollen verkauft das Clausthal - Zellerfelder DRK
gestern innerhalb von knapp vier Stunden im Rewe -
Markt. Bereits zum dritten Mal hatten die Ehrenamtlichen
einen Riesenstollen angeboten. Der Erlös von 385 Euro
geht dieses Jahr dem DRK direkt zu. Gespendet wurde der
Stollen von der Bäckerei Kopp. eb
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Goslarsche Zeitung
vom 22. September 2003 |
Tödlicher Unfall am Parkplatz "Entensumpf"
73-jähriger Mann beim Überqueren der
B 242 von Motorrad erfasst - Forderung nach Tempo-Limit
wird lauter
CLAUSTHAL-ZELLERFELD.
Vergeblich kämpften Rettungssanitäter und Notärzte um
das Leben eines 73-jährigen Mannes aus Osterode, der am
Samstag gegen 16.25 Uhr beim Ãœberqueren der B 242 in
Höhe des Parkplatzes "Entensumpf" von einem Motorrad
erfasst worden war. Noch in der Nacht erlag er seinen
schweren Verletzungen im Südharzkrankenhaus Nordhausen,
wohin er mit dem Rettungshubschrauber geflogen worden
war.
Die Schuldfrage konnte bisher nicht
eindeutig geklärt werden. Die Polizei schließt
Unachtsamkeit auf Seiten des Fußgängers ebenso wenig aus
wie unangepasste Geschwindigkeit des 42-jährigen
Motorradfahrers aus Hamburg, der in Richtung Sonnenberg
unterwegs war und sich beim Sturz eine Fraktur der
Schulter zuzog.
Mittlerweile mehren sich die Stimmen,
die eine durchgehende Geschwindigkeitsbegrenzung auf der
B 242 zwischen dem Waldparkplatz und dem Ortseingang von
Clausthal-Zellerfeld fordern. Entlang dieses
Streckenabschnitts liegen zudem die Einfahrten zum
Campingplatz und zu zwei Gehöften, die Abbiegung auf die
B 241, sowie die Studentenheime der TU Clausthal, betont
die Polizei.
In den Sommermonaten hatten sich vor
allem zwischen der B 241 und dem Parkplatz "Entensumpf"
zumeist während des Wochenendverkehrs einige schwere
Unfälle ereignet. In Kombination mit ortsunkundigen und
unsicheren Autofahrern wie auch mit Wanderern stellt
diese "Einflugschneise" der Harzhochstraße eine große
Gefahr dar. öh
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Goslarsche Zeitung
vom 11. September 2003 |
THW - Jugend im Zeltlager
Bei Nachtübung holten die Oberharzer
den 2. Platz
CLAUSTHAL-ZELLERFELD.
20 Junghelfer des THW Ortsverbandes Clausthal -
Zellerfeld und fünf Jugendliche des DRK - Ortsvereins
nahmen am Landeszeltlager teil, das die THW - Jugend
Niedersachsen kürzlich in Meppen ausrichtete. Begleitet
wurden sie von Jugendbetreuer Gerd Reinert.
Gemeinsam mit 320 Junghelfern aus dem
Landesverband Niedersachsen/Bremen sollte das Zeltlager
eine Woche ihr Zuhause sein. In einem
abwechslungsreichen Programm lernte man sich näher
kennen. So konnten sich die Junghelfer zum Beispiel über
die Trinkwasseraufbereitung in Ostfriesland informieren.
Bei einer Nachtübung belegte die
Gruppe aus Clausthal - Zellerfeld einen sehr guten
zweiten Platz. Im Vordergrund aber standen die
Wettkämpfe und die Prüfung des Leistungsabzeichens. Hier
mussten die Junghelfer ihr Können unter Beweis stellen.
Holzbearbeitung, das Umgehen mit dem Werkzeug waren
ebenso gefragt wie fachlich bezogene Fragen.
Dabei konnten die Junghelfer André
Geller, Markus Gabas, Ronald Jäger und Markus Czerwinski
das Leistungsabzeichen in Bronze, und Stefan Czerwinski
das Leistungsabzeichen in Silber erringen. Mit einem
positiven Eindruck kehrten die Junghelfer nach Clausthal
- Zellerfeld zurück.
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Goslarsche Zeitung
vom 31. August 2003 |
Schwerer Unfall auf Harzhochstraße
CLAUSTHAL-ZELLERFELD.
Zwei Schwerverletzte und den Totalschaden eines schweren
Pkw der oberen Mittelklasse forderte ein Verkehrsunfall
am Freitagabend auf der Harzhochstraße. Zwei
Clausthal-Zellerfelder, Vater und Sohn, waren gegen 18
Uhr auf regennasser Fahrbahn bei km 9,5 zwischen
Dammhaus und Stieglitzeck (bergauf) aus einer
Rechtskurve getragen worden, überfuhren die Leitplanke
der Gegenfahrbahn, prallten gegen einen Baum und blieben
dort entgegen der Fahrtrichtung liegen. Notarzt und
Rettungssanitäter versorgten die Verletzten am
Unfallort. Dann wurde einer mit dem Hubschrauber
"Christoph 44" der Uniklinik nach Göttingen geflogen.
Der andere kam mit dem Rettungswagen ins Goslarer
Krankenhaus. P.W.
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Goslarsche Zeitung
vom 26. August 2003 |
Zwei Verletzte bei Brand in Zellerfeld
Haus einer Wohngruppe für psychisch
Kranke in der Marktstraße stand in Flammen - 65
Feuerwehrleute waren im Einsatz
CLAUSTHAL-ZELLERFELD. Großeinsatz der
Feuerwehr: Montagfrüh stand das Gebäude der
Außenwohngruppe des Klosterhofs/Haus der Generationen in
der Marktstraße 4 in Flammen. Zwei Personen wurden
verletzt. Das Gebäude ist unbewohnbar, die Polizei
schätzt den Sachschaden auf rund 450.000 Euro.
Einer
der zwölf zur Zeit des Unglücks anwesenden Bewohner der
betreuten Einrichtung für psychisch Kranke und
Suchtkranke erlitt Brandverletzungen und eine
Rauchgasvergiftung, der 59-Jährige wird auf der
Intensivstation im Krankenhaus Goslar behandelt. Eine
60-Jährige wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins
Robert-Koch-Krankenhaus gebracht.
Gegen 3.50 Uhr war das Feuer gemeldet worden. Die
Flammen brachen vermutlich in einer Veranda im ersten
Stock des dreigeschossigen Wohnhauses aus und breiteten
sich rasch über die gesamten Etage und auf die darüber
liegenden Stockwerke aus. Von drei Drehleitern aus
bekämpften die Feuerwehren die Flammen. Einsatzkräfte
aus Clausthal-Zellerfeld, Altenau und Hahnenklee waren
ausgerückt.
Drei bis vier Bewohner gelangten aus
eigener Kraft ins Freie. Die meisten Angehörigen der
Wohngruppe wurden von der Feuerwehr in Sicherheit
gebracht. Besonders schwierig war es, den 59-Jährigen zu
retten. Schließlich gelang es, den Mann durch ein
schmales Fenster im zweiten Stockwerk in den Korb einer
Drehleiter zu heben.
Gerettet
wurden auch der Mischlingshund der 60-jährigen
Verletzten und die Vögel eines Bewohners. Einige Zeit
war unklar, ob sich neben den elf Wohngruppenangehörigen
und ihrem Betreuer zwei Studenten in dem Gebäude
befinden, die im Dachgeschoss leben. Die beiden
Untermieter hatten aber nicht in der Marktstraße
übernachtet.
Ein Großaufgebot an Helfern war vor
Ort: Die Freiwilligen Feuerwehren waren mit 65 Mann
ausgerückt. Den Einsatz, der bis gegen 10 Uhr dauerte,
leitete Samtgemeindebrandmeister Andreas Hoppstock. Aus
Goslar kam außerdem Kreisbrandmeister Manfred Friedrich
hinzu. Weitere rund 25 Helfer stellten das DRK und der
Rettungsdienst. Auch die Polizei war am Einsatzort, die
Kripo sucht nach der Ursache für den Brand.
In der Vergangenheit rückte die
Freiwillige Feuerwehr mehrfach zum Klosterhof aus. Nach
einem Feuer im Altbau des Alten- und Pflegeheims starben
im Januar vorigen Jahres zwei Menschen an
Rauchgasvergiftung. Ein 55-jähriger psychisch kranker
Heimbewohner musste sich vor dem Landgericht
Braunschweig wegen Brandstiftung verantworten. oli
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Goslarsche Zeitung
vom 18. August 2003 |
Rettung aus Höhen und Tiefen
Gemeinsame Einsatzgruppe der Feuerwehr und des Roten
Kreuzes trainiert in Bergwerken und Kletterfelsen
CLAUSTHAL - ZELLERFELD. Seit gut einem
Jahr trainiert in Bergwerksanlagen und schwierigen
Außengeländen eine gemeinsame Einsatzgruppe für
Absturzsicherung und Besucherbergwerke. 15
Feuerwehrleute aus Clausthal - Zellerfeld und
Buntenbock, darunter eine Frau, sowie vier Kameraden des
DRK Clausthal - Zellerfeld gehören ihr an.
Diese
Zusammenarbeit der beiden Rettungsorganisationen
entstand aus gegebenem Anlass, berichtet Lothar Kahla,
Ortsbrandmeister und organisatorischer Leiter der
Einsatzgruppe: Nach dem Absturz eines Rettungssanitäters
bei einer Bergungsaktion im Feldgrabengelände und
weiteren Unfällen u.a. bei Dacharbeiten hätten sich
Feuerwehr und Rotes Kreuz Gedanken gemacht, wie man die
technischen Hilfsmöglichkeiten und auch die Sicherheit
für die Helfer verbessern könne.
Hinzu kam die Frage, wie die örtlichen
Hilfsorganisationen auch Verunglückte aus untertägigen
Anlagen der Oberharzer Besucherbergwerke retten können,
denn die Bergwacht des DRK brauche infolge langer
Anfahrtswege verhältnismäßig viel Zeit, bis sie
einsatzbereit sei.
In Gesprächen zwischen den
Hilfsorganisationen entwickelte sich die Vorstellung,
dass DRK und Feuerwehr Clausthal - Zellerfeld eine
solche gemeinsame Gruppe aufstellen könnten. "Für eine
solche Aufgabe benötigt man besonderes technisches
Gerät, eine gute körperliche Kondition und
Ortskenntnis", betont Kahla.
So übernahmen die Rotkreuzler den Part
des Sanitätsdienstes am Verletzen und auf Grund ihrer
Bergwachtkenntnisse bilden sie die Gruppe im Umgang mit
Seil und Karabiner aus. Die Feuerwehr stellt das Gros
der Helfer und ist für die technische Rettung zuständig.
Alarmiert werden die Retter über Funkmeldeempfänger, so
dass im Fall des Falles schnell kompetente Hilfe am
Einsatzort ist.
Kooperationspartner
sind die Harzwasserwerke und der Oberharzer geschichts-
und Museumsverein, die der Rettungseinheit ein
realistisches Unterlage-Training in den Bergwerken
ermöglichen. "Nur so können die Kameraden die
Ortskenntnisse und Orientierung erlangen, die für den
Einsatz unerlässlich sind", betont Kahla. Denn leider
komme es vor, dass Unbefugte in unzugängliche
Grubenanlagen vordringen und in alte Schächte stürzen.
Aber auch bei regulären Bergwerksarbeiten oder im
Besucherverkehr könne mal ein Unfall passieren, der
schnelle Hilfe erfordert.
Die Gruppe, die im vierzigtägigen
Rhythmus trainiert, ist sei Oktober 2002 voll
einsatzfähig und kann mit 60 Meter langen Spezialseilen
, Klettergurten und weiterem Sicherung- und
Rettungsgerät Verunglückte aus Tiefen oder Höhen von 30
Metern heraufholen oder abseilen.
Je nach Verletzungsart kommen dabei
Rettungsgurt, Rettungshose oder Schleifkorbtrage zum
Einsatz, bei Bedarf auch der Rüstwagen, hydraulische
Hebevorrichtung und die Drehleiter der Feuerwehr. "Sie
kann mit einer Schleifkorbtrage auch als kleiner Kran
eingesetzt werden", erklärt der Ortsbrandmeister.
Für die Rettung aus untertägigen
Anlagen benötigt die Gruppe zusätzlich persönliche
Schutzausrüstungen gegen Wasser und Schlamm. In nassen
Zeiten stehe in den Stollen stellenweise bis zu 1,20
Meter tief Wasser, das üblicherweise 8 bis 12 Grad kalt
sei. "Hier besteht dann auch erhebliche Gefahr der
Unterkühlung", weiß Kahla, so dass es gerade hier drauf
ankomme, dass die Helfer schnellstmöglich beim
Verunglückten sind. bf
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Goslarsche Zeitung
vom 11. August 2003 |
Gefährlicher Leichtsinn beim Baden
24-Jähriger nach Sprung von
Bramkebrücke in die Okertalsperre schwer verletzt -
Aufwendige Bergung
SCHULENBERG. Mit einer schweren
Verletzung endete der Badeausflug eines 24-jährigen
Engländers an der Okertalsperre. Der Mann war am
Sonnabend von der Bramkebrücke in das Wasser gesprungen
und hat beim Aufprall auf die Wasserfläche laut Polizei
vermutlich eine Fraktur der Wirbelsäule erlitten.
Der
Verletzte ist Angehöriger der britischen Armee.
Mitglieder eines Regiments aus Münster halten sich
gegenwärtig für einige Tage in der von den Englängern
gepachteten "Sonnenberg Lodge" bei St. Andreasberg zu
einem Abenteuer Training im Oberharz auf. Der
folgenreiche Vorfall ereignete sich offenbar während der
Freizeit.
Die Bergung des Marines erwies sich
als schwierig. Zu dem Unfall war es um 17.35 Uhr
gekommen. Erst gegen 20 Uhr flog der
Rettungshubschrauber den Mann in das Klinikum nach
Göttingen.
Neben Polizei und DRK waren Helfer von
DLRG und Bergwacht vor Ort. zunächst hatten die
Einsatzkräfte vor, den Verletzten vom Ufer unterhalb der
Bramkebrücke den Steilhang zur K 517 hinaufzubringen.
Oben wartete bereits der Rettungshubschrauber. Weil der
Weg den Hang hinauf sich aber als zu gefährlich erwies,
entschieden sich die Helfer dann, den 24-Jährigen mit
einem Boot zum gegenüberliegenden Ufer zu bringen. An
dem deutlich flacheren Hang dort war zwischenzeitlich
der Helikopter gelandet und nahm den Mann auf.
Mehrere Schaulustige vergolten von der
Bramkebrücke und von nahe gelegenen Uferbereichen aus
die Bergung. Die L 517 war während des Rettungseinsatzes
für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
Beim gegenwärtigen Wasserstand geht es
von der Bramkebrücke 16 Meter in die Tiefe, berichtet
Talsperrenmeister Norbert Blume. Nach seiner Erfahrung
springen hin und wieder Badende von den Brücken in das
Gewässer.
Ein Badegast, der sich am Sonnabend an
der Talsperre aufhielt, sagte, der 24-Jährige und
offenbar weitere Mitglieder aus seiner Gruppe seien vor
dem Unfall schon mehrfach von dem Bauwerk gesprungen.
Zwischenzeitlich habe auch ein Seil an der Brücke
gehangen, von dem sich die Männer einige Meter abgeseilt
hätten, um sich dann ins Wasser fallen zu lassen.
Inwieweit die Verletzungen des
Unfallopfers lebensbedrohlich sind, darüber hatte das
Polizeikommissariat Oberharz bis Redaktionsschluss noch
keine Mitteilung. oli
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Goslarsche Zeitung
vom 24. Juli 2003 |
Zimmer brannte vollkommen aus
BUNTENBOCK. Einen Wohnzimmerbrand
löschten am Mittwochmittag die Freiwilligen Feuerwehren
Clausthal-Zellerfeld und Buntenbock in einem
dreistöckigen Wohnhaus "An der Ziegelhütte". Personen
kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden, die Brandursache
ist noch ungeklärt.
Gegen
11.45 Uhr sah ein Spaziergänger Rauch aus dem Dachstuhl
des Acht-Familienhauses aufsteigen und benachrichtigte
die Hausmiteigentümerin. Die Dame, die sich in der
Wohnung unter dem Brandherd aufhielt, wählte um 11.54
Uhr den Notruf. Die Feuerwehr rückte mit zwei
Tanklöschzügen und rund 35 Einsatzkräften an. Außerdem
waren ein Rettungsdienstwagen, das DRK sowie die Polizei
vor Ort.
Die Bewohner konnten in Sicherheit
gebracht werden, bevor der Einsatz im dritten Stock
begann. Mit Atemschutzgerät drangen fünf Feuerwehrleute
über das Treppenhaus vor, während von außen
Einsatzkräfte über die Drehleiter in zwölf Meter Höhe
geschickt wurden. Nach 20 Minuten war das Feuer
gelöscht. Das Wohnzimmer brannte völlig aus, die anderen
Zimmer wurden durch den Rauch in Mitleidenschaft
gezogen. In der darunter liegenden Wohnung entstand ein
leichter Wasserschaden.
Einsatzleiter und Gemeindebrandmeister
Andreas Hoppstock vermutet einen Kabelbrand als Ursache.
Die Polizeiinspektion Goslar nahm die Brandermittlungen
auf. Weder die offizielle Ursache noch die Schadenshöhe
sind zurzeit bekannt. ab
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Goslarsche Zeitung
vom 19. Juni 2003 |
DRK - Ãœbung im Stollen
Rettung unter Tage
CLAUSTHAL-ZELLERFELD.
Bei einem Ãœbungsalarm wurden am Dienstagabend die Helfer
des DRK-Ortsvereins Clausthal - Zellerfeld in das
Bergwerksmuseum gerufen. Ein junger Mann hatte im
Stollen einen Zuckerschock erlitten und war
zusammengebrochen. Vorgetäuschter Alkoholkonsum sollte
die Sanitäter auf die falsche Fährte locken.
Organisator Jan Seeger konnte den
Ãœbungsteilnehmern trotzdem ein gutes Ergebnis
bescheinigen: "Die medizinische Versorgung hat gut
geklappt und der Zeitrahmen wurde eingehalten",
berichtete Seeger.
Diese Ãœbung sollte die bisherige
Ausbildung der Bereitschaft auf dem Gebiet der Rettung
unter Tage festigen. Weitere Infos zur Arbeit des DRK
auf der Internetseite: www.DRK-Clausthal.de. fun
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Goslarsche Zeitung
vom 02. Mai 2003 |
Chance für Schwarze – Erle
Pflanzaktion begeisterten Jugendliche
und Kinder – Ausruhen am Lagerfeuer
CLAUSTHAL-ZELLERFELD. Marina
Schönfelder, Mitglied der DRK-Jugend, war begeistert:
"Am meisten hat die Erlebnis-Nachtwanderung Spaß
gemacht", strahlte die 11-Jährige. Die Schülerin nahm
mit 38 weiteren Jugendlichen an einer von der
Revierförsterei Wildemann, des THW, des DRK, und der
örtlichen Feuerwehren organisierten zweitägigen
Pflanzmaßnahme anlässlich der bundesweiten Aktion "Tag
des Baumes" teil.
Parallel
hatte die Revierförsterei Buntenbock mit dem
Kindergarten Eschenbacher Teiche im Zulaufbereich des
Hasenbacher Teiches 50 Schwarz-Erlen, "Baum des Jahres"
2003, gepflanzt. Die Schwarz-Erle erreicht nur relativ
geringes Alter von 100 bis 200 Jahren. "Durch ihren
besonderen Wurzelaufbau wächst sie bevorzugt auf
feuchten und schwären Böden" erklärte Förster Heinz
Soltendieck. Daher ist dieser Baum für den
Hochwasserschutz besonders wichtig. Durch Mutation neu
entstandener Krankheitserreger ist diese Gattung
zunehmend bedroht. Anlass genug, die Natur zu
unterstützen, und für eine Verbreitung der Population im
Oberharz zu sorgen.
Mit großem Eifer dabei
Die Kinder und Jugendlichen waren in
ihrem Eifer kaum zu bremsen. "Wir mussten schon immer
kleine Zwangspausen einlegen, weil die Anzahl der
Setzlinge nicht ausreichend war", berichtete
Jugendbetreuer Gerd Reinert. Nachdem zunächst 300
Schwarz-Erlen im Wildemanner Forst ihr neues
"Zuhause" gefunden hatten, wurden schließlich nochmals
insgesamt 500 Buchen eingepflanzt.
Nach
der Arbeit folgte das Vergnügen. Lagerfeuerromantik, ein
gemütlicher Grillabend und dann noch eine spannende
Nachtwanderung rundeten das erlebnisreiche Wochenende
ab. Auch der Kindergarten Eschenbacher Teiche nutzte den
Tag des Baumes zu einer ausgiebigen Waldbegehung in der
Buntenbocker Forst. Revierleiter Dirk Franke erklärte
seinen aufmerksamen kleinen Zuhörern die Grundzüge der
Forstwirtschaft.
Bunte Bändchen
Die 16 Kinder durften auch aktiv
mithelfen. Mit bunten Bändchen markierten die fleißigen
Helfer Rückegassen, Zukunftsbäume und zu fällende
"Bedrängerbäume".
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Letzte Änderung: Wed 03.01.2018, 19:36:42 (/seite-alt/aktuell/presse/2003.php) |
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