Deutsches Rotes Kreuz - Clausthal - Zellerfeld

 Aus der Presse 2004

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Goslarsche Zeitung vom 15. November 2004

Bekenntnis für Frieden in der Welt

Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in allen Orten des Oberharzes- "Erinnern dar nie nachlassen"

OBERHARZ. "Das Erinnern daran, was Krieg bedeutet, darf nie nachlassen", sagte Samtgemeindebürgermeister Walter Lampe bei der gestrigen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag. In allen Orten des Oberharzes führte gestern dieser Gedanke die Menschen in Gottesdiensten und an Ehrenmalen zusammen.

Volkstrauertag (15.11.2004)

Als festen Teil der Erinnerungskultur charakterisierte der Samtgemeindebürgermeister den Volkstrauertag. "Er konfrontiert uns mit der Vergangenheit und dem Auftrag, das Vermächtnis der Opfer zu erfüllen, indem wir uns nachhaltig für ein friedliches Zusammenleben einsetzen." Gerade heute, da Zukunftssorgen und eine als unentschlossen und unsicher wahrgenommene Politik viele Menschen verunsicherten, sei dies aktueller denn je. "Es gibt Menschen, die vergleichen die heutige Zeit mit der Situation vor den beiden Weltkriegen", so Lampe besorgt. Sie haben Angst vor einem zukünftigen Krieg, verbinden mit dem Krieg aber die Erfahrung des wirtschaftlichen Aufschwunges, der nach 1945 auf den Zusammenbruch folgte." Doch je "einfacher" die scheinbare "Lösung", desto größer sei "die Gefahr, die komplexe und unberechenbare Realität auszublenden". So müsse jeder in seinem eigenen Bereich Vorbild sein und "nicht schweigen, wenn aus Unkenntnis Dummheit wird und Dummheit wird in Aggression übergeht".

Volkstrauertag (15.11.2004)

Unter den Teilnehmern waren neben Ratsmitglieder Angehörige des Vereins der Kriegsopfer und Hinterbliebenen, der Reservistenkameradschaft, des Sozialverbandes, des DRK und der Freiwilligen Feuerwehr sowie anderer Oberharzer Vereine. Bergstadt-Bürgermeister Michael Austen, der zuvor bei der Gedenkstunde in Buntenbock die Ansprache gehalten hatte, hätte sich gewünscht, mehr junge Leute bei den Feierstunden zu sehen. "Nur wenn wir wissen, was damals geschehen ist und das Geschehen bedauern, wird unsere Bereitschaft geweckt, etwas in unserer Gegenwart und Zukunft zu ändern, zu verhindern, dass sich solches wiederholt."

Auch in allen anderen Orten des Oberharzes gedachten Räte, Vereine und Verbände sowie Einwohner in Gottesdiensten und bei Kranzniederlegungen der Opfer von Krieg und Gewalt. In Altenau gab es zwei Veranstaltungen. Gemeinsam mit Vertretern des Rates, der Vereine und Pastor Mark Trebing von der St. Nikolai-Kirchengemeinde hielten Bürgermeister Gerhard Lindemann und Stellvertreter Günter Vasel am Ehrenmal im Marktgarten eine Gedenkstunde ab und legten auf dem Ehrenfriedhof zusammen mit der Feuerwehr sowie Helmut Ehrenberg und Rudi Gutmann vom Sozialverband Kränze nieder. Musikvereine wie die "Janitscharen" in Altenau oder die Bläser der Bergwerkswohlfahrt und Neues Berghornisten Corps in Clausthal gaben den Veranstaltungen die feierliche Note. bf/rc

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Goslarsche Zeitung - ONLINE vom 20. Oktober 2004

"Verschüttete" Bergleute geborgen

OBERHARZ. Es roch nach Katastrophe, zumindest aber nach einem Großeinsatz der Feuerwehren und anderer Rettungskräfte aus dem Oberharz. Rund um das Bergwerksmuseum Grube Samson drängten sich Einsatzfahrzeuge. Mehr als 40 Rettungskräfte aus Clausthal-Zellerfeld und 15 aus St. Andreasberg waren zu einer Rettungsübung alarmiert.

Harte Arbeit wartete auf die Männer der beiden Wehren. Nach einem angenommenen Bergunglück mussten mindestens sechs Bergleute vorwiegend unter Tage gesucht, gefunden und geborgen werden.

Sechs, sieben Fahrzeuge der Feuerwehren und des DRK, darunter auch die Drehleiter aus Clausthal-Zellerfeld, beherrschten hier das Bild. Kein Wunder, dass Anwohner und Passanten mit großer Sorge auf diese Szene blickten. Zum Glück aber handelte es sich nur um eine Ausbildungsübung.cher

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Goslarsche Zeitung vom 06. September 2004

Klosterhof: Brand in einem Zimmer

CLAUSTHAL-ZELLERFELD. Am Samstag wurde die Feuerwehr um 9.27 Uhr zum „Haus der Generationen“ am Klosterhof gerufen: Aus zunächst ungeklärter Ursache hatte in einem der Bewohnerzimmer eine auf dem Stuhl liegende Decke Feuer gefangen. Ein anderer Heimbewohner bemerkte dies, verschaffte sich Zutritt, löschte den Brand mit dem Pulverfeuerlöscher, schloss die Zimmertür wieder und wartete auf die Feuerwehr.

Als diese mit fünf Einsatzfahrzeugen eintraf, lag schwerer Brandrauch in der betroffenen Etage. Mit einem Überdrucklüfter bliesen die Feuerwehrleute den Rauch aus dem Gebäude. Neun Personen klagten über Reizungen der Atemwege, nach der Betreuung durch DRK-Sanitäter und den Bereitschaftsarzt wurden vier von ihnen mit Verdacht auf Rauchvergiftung zur weiteren Behandlung ins Robert-Koch-Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr lobte die gute Reaktion der Heimbewohner und des Personals, das die betroffene Station sofort geräumt hat.

Wie das Polizeikommissariat Oberharz am Sonntag mitteilte, wird als Brandursache Unachtsamkeit eines 77-jährigen Bewohners beim Rauchen angenommen.öh

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Goslarsche Zeitung - ONLINE vom 30. Juni 2004

Feuer im Dachgeschoss eines Wohnhauses

Brandeinsatz 29.06.2004CLAUSTHAL-ZELLERFELD. Ein Feuer, das sich am Dienstagvormittag im Dachgeschoss eines Wohnhauses in der Rollstraße ausbreitete, verursachte hohen Sachschaden. Die Freiwillige Feuerwehr spricht von mindestens 100.000 Euro.

Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Nur im Erdgeschoss hatte sich eine ältere Hausbewohnerin aufgehalten, die aber von einem Taxifahrer, der die Flammen offenbar als erster entdeckt hatte, noch vor Eintreffen der Rettungskräfte aus dem Haus geleitet wurde.

Alle neun Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld und rund 40 Einsatzkräfte waren nach der Alarmierung gegen 9.28 Uhr ausgerückt. Gegen 12 Uhr waren die Flammen gelöscht.

Die Einsatzkräfte vermuten, dass Reparaturen an der rückwärtigen Seite des Hauses Auslöser für das Feuer waren, berichtet ein Helfer.oli / Foto: FF Clausthal - Zellerfeld

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Goslarsche Zeitung vom 17. Mai 2004

"Fachgruppe Absturzsicherung" von DRK und Feuerwehr im Oberharz aufgebaut

CLAUSTHAL-ZELLERFELD. Der Harz ist durchzogen von engen Stollen und Schächten – Relikte des Bergbaus, die längst nicht alle unzugänglich sind. Manche dienen musealen Zwecken, andere der Forschung. Was aber, wenn jemand unter Tage verunglückt? Und wie kann bei Unfällen auf Türmen und anderen hohen technischen Anlagen geholfen werden? Antworten auf diese Fragen liefert die neue "Fachgruppe Absturzsicherung", ein Gemeinschaftsprojekt des DRK und der Feuerwehr im Oberharz.

Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit haben Spezialisten dieser Rettungskräfte in den vergangenen Monaten untertägige Übungen für den Ernstfall vorgenommen. Nass, kalt und dunkel ist es im Berg, an manchen Stellen steht das Wasser kniehoch. Und: Funkverbindungen sind so gut wie ausgeschlossen. Hier ist das gute alte Kabeltelefon gefragt. "Exakte Ortskenntnis und ausdauernd hohe Leistungsfähigkeit sind unumgänglich", sagt Ortsbrandmeister Lothar Kahla. Das wundert nicht: Verletzte müssten mehrere hundert Meter, vielleicht auch einige Kilometer, durch sehr niedrige und schmale Stollen getragen oder per Gebirgstrage mit untergesetztem Rad gefahren werden.

"In mehreren Übungen haben wir die möglichen Einsatzfälle durchgearbeitet", berichtet der Ortsbrandmeister. Und: "Auf Grund der immer wieder gezeigten Leistungen und des großen Erfahrungsschatzes kann eindeutig festgestellt werden, dass die Fachgruppe ihr Ziel erreicht."öh

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Goslarsche Zeitung vom 27. April 2004

Rettung aus dem Förderschacht

Freiwillige Feuerwehr, THW und DRK übten gemeinsam

Rettung aus dem FörderschachtCLAUSTHAL-ZELLERFELD. Auf die besondere Bedeutung der Einsatzübung am Freitag wies Gemeindebrandmeister und Gesamteinsatzleiter Andreas Hoppstock hin, denn erstmals nach längerer Zeit wurde die Zusammenarbeit von Freiwilliger Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW) und Deutschem Roten Kreuz (DRK) praxisnah geübt.

THW - Zugführer Thomas Reinert hatte ein umfangreiches Szenario für das Gelände der Harzwasserwerke (HWW) ausgearbeitet. An vier Einsatzorten erwarteten die kurz nach der Alarmierung eintreffenden Einheiten der Rettungsverbände Aufgaben, die unterschiedlichste Rettungstechniken und das Zusammenspiel aller Beteiligten erforderten.

Routiniert bewältigt

Unter dem Auge von Samtgemeindebürgermeister Walter Lampe, dem Bau- und Feuerwehrausschussvorsitzenden Dr. Leopold von Gerstenbergk - Helldorf, der Ordnungsamtleiterin Dagmar Lieberwirth und Hauptkommissar Gerhard Ziegeler wurden umgehend die notwendigen Rettungsmaßnahmen eingeleitet und routiniert bewältigt.

Die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun: Feuerwehrleute aus Clausthal - Zellerfeld wurden mit mehreren Löschfahrzeugen zu einer in Brand geratenen Fahrzeughalle gerufen, um zwei Mitarbeiter aus der Halle zu retten und zur medizinischen Versorgung an DRK - Sanitäter zu übergeben. Zugleich bekämpften die Helfer das Feuer. Und während das THW die Fahrzeuge aus der Halle barg, eilten Rüstwagen und Drehleiter zum Förderturm des Kaiser - Wilhelm - Schachtes. Dort hatte sich fiktiv bei Reparaturarbeiten eine Explosion ereignet, die zwei Arbeiter auf dem Förderturm verletzte und zwei weitere in den zehn Meter ehemaligen Förderschacht riss.

Nicht alltäglich

Rettung aus dem FörderschachtDie Höhenrettung mit Drehleiter wurde in Einsätzen häufiger geübt, während die Tiefenrettung aus dem Schacht eine nicht alltägliche Aufgabe darstellte, wie Andreas Hoppstock betonte. Die Rettung der Verunglückten aus dem Schacht durch die kürzlich gegründete Fachgruppe "Absturzsicherung und Besucherbergwerke" von Feuerwehr und DRK  verlief hervorragend, wie ein "Geretteter" berichtete.

Einen weiteren Einsatz für DRK und THW stellte ein LKW - Unfall dar, bei dem der schwer verletze Fahrer versorgt, geboren und die Ladung gesichert werden musste.

Parallel zu den Rettungseinsätzen errichtete die DRK - Ortsgruppe Bad Harzburg ein beheizbares Zelt und versorgte die "Verletzten", die von den THW - Ortsverbänden aus Goslar und Osterode gestellt wurden. Ebenfalls im Einsatz war das Clausthaler DRK unter Leitung von DRK - Bereitschaftsführer Hans Günther Hammer, der die Verantwortung für den DRK - Einsatz trug.

Die Zusammenarbeit der Rettungskräfte wurde von Andreas Hoppstock und dem THW - Ortsbeauftragten Joachim Niebaum abschließend als gut bewertet. "Bis auf ein paar Kleinigkeiten war alles in Ordnung" und "diese würden in die Ausbildung einfließen" stellte Andreas Hoppstock zufrieden fest.

Rund 50 Feuerwehrleute unter der Leitung von Andreas Hoppstock und Ortsbrandmeister Lothar Kahla nahmen an der Übung teil, dazu 30 Aktive des THW und 20 Helfer des DRK. Die gemeinsame Übung war vor allem sehr wichtig, wie der Gemeindebrandmeister betonte, um das Zusammenwirken der Rettungskräfte zu trainieren. abe

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Erstsemesterinfo SS 04

"Warum tust Du das?"

Ehrenamtliche Rotkreuzarbeit neben dem Studium

Deutsches Rotes Kreuz Clausthal - ZellerfeldEine ganz normale Vorlesung: Entspannte Studis lauschen aufmerksam den Ausführungen des Dozenten. Plötzlich ein Piepen; erste Kommentare: "Mach das Handy aus!" und dann allgemeine Verwirrung als der vermeintliche Vieltelefonierer aus dem Hörsaal läuft. Als Letztes hört man nur noch eine verrauschte Durchsage "Leitstelle Goslar - Notfalleinsatz für das DRK Clausthal…"

Solche oder ähnliche Szenen werden Euch möglicherweise häufiger begegnen; sei es passiv, als verwunderter Augenzeuge, oder aktiv, als alarmierte/r RotkreuzhelferIn.

ErstsemesterheftWir, die ehrenamtlichen Mitglieder der Rotkreuzbereitschaft Clausthal - Zellerfeld, sind auf vielfältige Weise aktiv. So decken wir die sanitätsdienstliche Betreuung von Veranstaltungen ab und sind in den Zivil- und Katastrophenschutz eingebunden. Weiterhin bilden wir die Bergwachtgruppe Clausthal aus unseren Reihen und unterstützen aktiv den Rettungsdienst des Landkreises Goslar.

Durchschnittlich zu 150 Einsätzen werden wir pro Jahr alarmiert; alleine in diesem Jahr 131mal (Stichtag: 27.08.). Davon waren 57 Einsätze Notfälle aller Art, der Rest Krankentransporte, Unterstützungen der Feuerwehr bei Bränden und Einsätze im Rahmen der Bergwacht.

Bei alledem sind wir doch eine relativ kleine Gruppe von momentan nur 13 Aktiven. Also:
Bergwacht Harz
Wir brauchen Euch!

Solltet Ihr also Interesse haben Euch neben dem Studium einer interessanten, anspruchsvollen Aufgabe zu widmen, dann schaut doch mal vorbei. Entweder jeden Dienstag ab 1900 Uhr in unserer Wache (Robert-Koch-Straße 24 - 350 Meter vom IMW entfernt) oder auf unserer Homepage Linkhttp://www.drk-clausthal.de/aktiv/, so dass auch Ihr vielleicht mal gefragt werdet "Warum tust Du das?"

Kontakt:
Randolf Hoffmann (Email randolf.hoffmann@tu-clausthal.de) und
Jan Seeger (Email info@drk-clausthal.de)

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Goslarsche Zeitung vom 23. März 2004

Dienst zum Wohl der Allgemeinheit

DRK ist auf vielen Gebieten aktiv - Langjährige Mitglieder geehrt - Knapp 20 000 Stunden abgeleistet

Dienst zum Wohl der AllgemeinheitCLAUSTHAL-ZELLERFELD. Der Überblick in die vielfältigen Aktivitäten und die Ehrung langjähriger Mitglieder standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins.

Wie breit die Aktivitäten des DRK angelegt sind, zeigte sich am Wochenende in den Spartenberichten. Die Helfer betreuen im DRK-Heim Senioren, aus dem Jugendrotkreuz wird der Nachwuchs rekrutiert, und mit der Bergwacht steht sommers wie winters eine kleine Gruppe bereit, die sich in Lehrgängen ständig für die Einsätze in Gruben sowie an Ski- und Berghängen fortbildet. Am Bocksberg leisten die Helfer an vielen Wochenenden zudem Sanitätsdienst für die Wintersportler.

Darüber hinaus wird mit der Feuerwehr die Gründung einer Absturzgruppe vorbereitet, die in Schächten, Gruben und Gebäuden ausrücken soll. Im Sommer wollen die Helfer einsatzbereit sein.

Kleidung und Spielzeug

Ortsvereinsvorsitzender Dr. Leopold von Gerstenbergk-Helldorff erinnerte an den in Altenau organisierten Besuch von Kindern aus dem Raum Tschernobyl, die im vorigen Jahr drei Wochen den Harz besucht haben. DRKler hatten Kleidung und Spielzeug für die Mädchen und Jungen gesammelt und mit ihnen Ausflüge unternommen. Leopold von Gerstenbergk-Helldorff würdigte besonders die Initiative von Bereitschaftsführer Günter Hammer.

Der 1. Vorsitzende hob den großen Gemeinschaftssinn hervor. Die Aufgaben, die das DRK zu bewältigen habe, lasteten aber auf immer weniger Schultern. Wichtig sei, den Bereitschaftsdienst zu stärken.

Bereitschaftsführer Hammer gab einen Überblick über die Einsätze 2003, die sich auf knapp 20 000 Stunden summieren. Das Jugendrotkreuz pflanzte mit der Forst mehrere 100 Laubbäume, das DRK half bei Sportveranstaltungen, dem Raderlebnistag und der NDR-Grilltour und war bei wohltätigen Aktionen wie dem Verkauf eines 100 Meter langen Weihnachtsstollens und Riesenmengen Glühwein zur Stelle.

Blutspenden, Altkleidersammlungen, Notfalleinsätze, Bergungen und andere Rettungen sowie das Verladen von Kleidung und Betreuungsfahrten gehören zum Aufgabenbereich. Besonders würdigte Hammer die enge und gute Zusammenarbeit mit Feuerwehr, THW und Polizei.

Weniger erfreulich ist, dass auch 2003 mehrfach Unrat vor dem DRK-Heim abgelegt wurde. Eine Unsitte, um die kostenpflichtige Entsorgung zu sparen, die auf diese Weise auf das DRK abgewälzt wird.

60 Jahre dabei

Ilsabe Fließbach, 2. Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes, Orstvereinschef von Gerstenbergk-Helldorff und Bereitschaftsführer Hammer konnten mit Waltraut Schmidt und Elfriede Pfeifer zwei passive Mitglieder auszeichnen, die seit 60 Jahren Mitglied im Verein sind. "Ein Leben lang Engagement beim DRK", bemerkte dazu Ilsabe Fließbach. Das trifft auch auf Günter Hammer zu, der für 55-jährige aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde. 30 Jahre sind Jürgen Müller und Steffen Hammer dabei, 20 Jahre Markus Vollmer und Karsten Kopitzki, 15 Jahre Manfred Göring, 10 Jahre Randolf Hoffmann und Benny Brüggemann.

Die Bedeutung des DRK zeigte sich an der langen Liste der Grußworte. Samtgemeindebürgermeister Walter Lampe und Bürgermeister Michael Austen würdigten die Arbeit des Ortsverbandes. Ihnen schlossen sich Joachim Niebaum vom THW, Andreas Hoppstock für die Samtgemeindefeuerwehr, Gerhard Ziegler für das Polizeikommissariat Oberharz, Kurt Niems für das Neue Berghornistencorps und Hanna Müller für das DRK Lerbach an. oli / Foto: Stade

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Goslarsche Zeitung vom 17. März 2004

Passantin schwer verletzt

Auto erfasste Spaziergängerinnen - Bundesstraße mehr als eine Stunde gesperrt

Verkehrsunfall Erprinzentanne 16.03.2004CLAUSTHAL-ZELLERFELD. Ein Verkehrsunfall mit schlimmen Folgen ereignete sich gestern Nachmittag an der Erbprinzentanne. Zwei ältere Patientinnen aus der Fachklinik, die an der angrenzenden B 241 spazieren gingen, wurden gegen 16 Uhr von einem Pkw erfasst. Eine der Frauen erlitt laut Polizei "schwerste Verletzungen" am Kopf.

Der Rettungshubschrauber Christoph 30 brachte das 64-jährige Unfallopfer aus Freden in die Uniklinik Göttingen. Am Abend hieß es, es bestehe keine Lebensgefahr mehr.

Die andere Frau, eine 69-Jährige aus Vechelde, sowie die 48-jährige Unfallverursacherin aus Clausthal-Zellerfeld kamen mit leichten Verletzungen davon und wurden ins Krankenhaus Clausthal-Zellerfeld gebracht, das sie bald wieder verlassen konnten.

Die B 241 wurde für mehr als eine Stunde gesperrt. Mehrere Rettungswagen und ein Notarzt waren vor Ort, ebenso Helfer des DRK.

Verkehrsunfall Erprinzentanne 16.03.2004Der Unfall ereignete sich, wie die Polizei mitteilte, weil die Oberharzerin, die aus Richtung Goslar unterwegs war, mit ihrem Pkw nach rechts ausscherte. Sie wich aus einer Kurve kommend einem Fahrzeug aus, das wegen eines wartenden Linksabbiegers stoppen musste. Bei dem Ausweichmanöver fuhr die Oberharzerin mit ihrem VW Lupo die Patientinnen an, die auf dem Seitenstreifen nahe eines der Klinik gegenüber liegenden Parkplatzes unterwegs waren. Nach dem Zusammenstoß geriet der Unfallwagen wieder auf die Straße und prallte auf einen haltenden Linienbus. Pkw und Bus waren nicht mehr fahrtüchtig, berichtet die Polizei weiter.

Die kurvenreiche Ecke an der Fachklinik Erbprinzentanne mit ihren Bushaltestellen gilt als unübersichtlich. Regelmäßig wird dort die Geschwindigkeit überwacht. Ob zu schnelles Fahren oder Unaufmerksamkeit für den gestrigen Unfall verantwortlich waren, war bis zum Abend noch nicht abschließend geklärt, so die Polizei. oli

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Goslarsche Zeitung vom 02. März 2004

Schwerer Unfall beim Rodeln

Einsatz 28.02.2004Auf der Rodelwiese an der Altenauer Schwefelquelle wurde eine Frau aus Kaufungen am Sonnabend gegen 14.40 Uhr schwer verletzt. Wie die Polizei am Montag auf GZ-Anfrage mitteilte, wurde die Frau angefahren und stürzte dabei derart unglücklich, dass sie Verletzungen am Kopf erlitt. Neben den Einsatzkräften von Deutschen Rotem Kreuz (DRK) und Bergwacht waren ein Notarzt des Rettungsdienstes und ein Rettungshubschrauber aus Göttingen zur Rodelbahn hinter die Eissporthalle gerufen worden. Schließlich brachte der Rettungswagen die Verletzte ins Krankenhaus nach Goslar. Foto: Heiko Sander

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Goslarsche Zeitung vom 02. Januar 2004

Wohnungsbrand am Neujahrsmorgen

Haus stark verqualmt - Familie konnte sich retten

WILDEMANN. Nach einem Wohnzimmerbrand mit erheblicher Rauchentwicklung im ganzen Haus musste am frühen Neujahrsmorgen eine Wildemanner Familie evakuiert werden.

Zwei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasentwicklung ins Krankenhaus Clausthal - Zellerfeld eingeliefert, teilte Gemeindebrandmeister Andreas Hoppstock mit. Die andern fünf Familienmitglieder, darunter zwei Kleinkinder, fanden nach Untersuchung durch den Notarzt wohlbehalten Unterkunft in einem Seesener Hotel.

Die Brandursache ist laut Hoppstock, der zusammen mit dem Wildemanner Ortsbrandmeister Thomas Sudhoff den Einsatz leitete, noch unklar. Möglicherweise habe ein defektes Elektrogerät das Feuer ausgelöst.

Alarmiert worden war die Feuerwehr um 3 Uhr. Gleichzeitig mit den Wildemannern rückten die Einsatzkräfte der FFW Clausthal - Zellerfeld zu dem Haus ind er Halde Ernst - August aus. Das ganze Haus sei sehr stark verqualmt gewesen, berichtete der Gemeindebrandmeister. "Die Familie ist im Schlaf überrascht worden. Alle konnten das Haus schnell verlassen." Um sie kümmerten sich Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes, die bei der Quartiersuche halfen.

Insgesamt waren 47 Feuerwehrleute mit sieben Fahrzeugen vor Ort. Das Feuer sei schnell gelöscht gewesen, die Hauptarbeit war dann, mittels Hochdrucklüfter den Rauch aus den Räumen zu bekommen, so Hoppstock weiter. Der Einsatz wurde um sechs Uhr mit der Sicherung des Hauses abgeschlossen. Die betroffene Wohnung kann erst wieder genutzt werden, wenn die Brandursache geklärt ist. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei in Goslar. P.W./bf

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Letzte Änderung: Wed 03.01.2018, 19:36:43 (/seite-alt/aktuell/presse/2004.php)