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Aus
der Presse 2006
Goslarsche Zeitung vom
11.12.2006 |
Hund an der Okertalsperre gerettet
Feuerwehr holt
Vierbeiner aus Fangnetz an der Hauptmauer - Einsatz mit
der Drehleiter
Clausthal-Zellerfelds Ortsbrandmeister Lothar
Kahla kann sich an eine Menge tierischer Einsätze
erinnern. Mit seinen Feuerwehrmännern holte er Katzen
von Dächern, jagte entflogenen Vögeln hinterher und
musste sogar eine fauchende und beißende exotische
Schildkröte einfangen. Am Sonntag nun retteten die
Helfer einen Hund aus dem Fangnetz an der
Hauptsperrmauer der Okertalsperre.
Um 13.07 Uhr war die Notfallmeldung bei der Feuerwehr
eingegangen. Der Hundehalter, ein Vater aus dem Raum
Salzgitter, der mit deinen zwei kleinen Kindern und dem
Vierbeiner im Harz unterwegs war, hatte die
Einsatzkräfte benachrichtigt. Sein mittelgroßer
Terriermischling habe mit einem Mal einen Satz über die
Mauer gemacht und landete - glücklicherweise- im
sicheren Netz, das sich zehn Meter unterhalb der Krone
des Mauerbauwerks befindet.
"Das Tier hatte Glück", sagte Kahla, beinahe hätte es
das Netz verfehlt. Unter der Fangvorrichtung, die vor
einigen Jahren aus Sicherheitsgründen an der
Talsperrenmauer angebracht wurde, geht es weitere 20
Meter hinab.
Um den Hund zu beruhigen, machte sich zunächst Michael
Schulz, Leiter der Höhenrettung, zu ihm hinab. Dabei
half eine Steckleiter, die in dem stabilen Netz Halt
fand. Das Tier, berichtete Kahla, habe sich von Schulz
bereitwillig in den Arm nehmen lassen. Dann stieg auch
der Höhenretter Christian Bohling hinab, um eine weitere
Sicherungsleine zu legen. Zuvor hatte der Hundehalter
auf den Vierbeiner eingeredet, der zwar hilflos, aber
doch vergleichsweise ruhig in dem Netz gelegen habe,
erläuterte Kahla weiter. Schließlich wurde aus dem Korb
einer Drehleiter ein Seil in die Tiefe gelassen, mit dem
das Tier und Christian Bohling hinauf gezogen wurden.
Michael Schulz gelangte über die Leiter auf die
Mauerkrone.
Pudelwohl und quietschfidel habe der Mischling nach dem
überwundenen Schreck gewirkt, sagte der
Ortsbrandmeister. Sein Herrchen war erleichtert, als der
Einsatz "Tierrettung" um 13.55Uhr vollbracht war. Der
Mann bedankte sich bei den Helfern und überreichte ihnen
eine Spende für die Feuerwehr. |
Goslarsche Zeitung - ONLINE vom
02.12.2006 |
Feuer in der Schule
Clausthal-Zellerfeld.
28 Feuerwehrmänner und sieben Einsatzfahrzeuge rückten
am Freitag gegen 13 Uhr zu einem Brand in der
Georg-Diederichs-Schule an. Schüler waren nicht in
Gefahr, sie hatten bereits Schulschluss.
„Die Einsatzkräfte fanden im Naturwissenschaftlichen
Trakt einen stark verrauchten Flur vor“, berichtet
Ortsbrandmeister Lothar Kahla. Mit Atemmasken und
Wärmebildkamera durchforsteten sie ihn bis zum
Hausmeisterzimmer, in dem sich der Brandherd befand. Mit
einer Kugelspritze konnten sie das Feuer löschen.
„Wahrscheinlich wurde es von einem Elektrogerät
ausgelöst“, sagt Lothar Kahla.sab |
Goslarsche Zeitung vom
12.11.2006 |
Feuerwehrleute mit der
Wärmebildkamera am Brandherd.
Zuvor wurde der Qualm mittels
Gebläse aus dem Kellerraum nach
draußen gedrückt. Das Heim bleibt
bewohnbar, nur der Brandort ist
von der Polizei versiegelt.
Foto: Feuerwehr
Wäschetrockner im Keller gerät in Brand
Feuer im Studentenwohnheim Osteröder Straße
Clausthal-Zellerfeld.
Ein defekter
Wäschetrockner war gestern Nachmittag Ursache eines
Brandes im Keller des Studentenwohnheims an der
Osteröder Straße. Das Feuer, das unter anderem auch
Elektrokabel und Kunststoffteile verschmoren ließ und
deshalb sehr viel Rauch entwickelte, war nach Auskunft
von Ortsbrandmeister Lothar Kahla schnell gelöscht. Ein
Heimbewohner wurde vorsichtshalber im Krankenhaus
untersucht, konnte es gestern aber schon wieder
verlassen.
Das keine Menschen zu Schaden
kamen, obwohl sich zum Brandzeitpunkt 28 Bewohner im
Gebäude befanden, führt der Ortsbrandmeister auf das
umsichtige Handeln der Studenten und des hinzugerufenen
Heimverantwortlichen zurück. Ein Bewohner hatte den
Trockner in Betrieb genommen. Als er nach seiner Wäsche
schauen wollte, entdeckte er die Flammen im bereits
völlig verqualmten Kellerraum. Der Student schloss die
Tür sofort wieder und warnte unverzüglich die anderen
Bewohner im Haus. "Dadurch blieb der giftige Rauch auf
den einen Kellerraum beschränkt, anderenfalls wäre er
durch das ganze Gebäude gezogen", sagt Kahla. Gefahr und
Sachschaden wären damit wesentlich größer gewesen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr
hatten die meisten Bewohner das Heim bereits verlassen.
Zwölf Studenten begleitete die Feuerwehr
sicherheitshalber noch hinaus. Die Waschküche, in der
sich neben dem Trockner auch noch eine Waschmaschine und
ein Kühlschrank befanden, sei durch den
schmorenden Kunststoff so stark verqualmt gwesen, dass
der unter schwerem Atemschutz vorrückende
Löschangriffstrupp den Brandherd nur durch die
Wärmebildkamera orten konnte.
Da die komplette Elektrik durch
Kurzschluss außer Betrieb war, konnte mit Wasser
gelöscht werden, 200 Liter reichten aus, um dem Feuer
den Garaus zu machen. Im Einsatz waren Kahla zufolge 42
Feuerwehrleute mit acht Fahrzeugen, sowie
Rettungsdienst, Deutsches Rotes Kreuz und Polizei.
Zur genauen Ursache des technischen
Defekts werde noch ermittelt, die Kripo habe den Raum
versiegelt. Der Sachschaden sei noch nicht genau zu
beziffern, Kahla geht von 5 000 bis 10 000 Euro aus. |
Seesener Beobachter vom
06.11.2006 |
Dramatische Rettungsaktion in 48,5 Metern Höhe bei
„Fels“ in Münchehof
Es
war, wie erwähnt, gegen 11 Uhr, als der Alarm bei den
Aktiven der Freiwilligen Ortsfeuerwehr Münchehof
auflief; ausgelöst von der Einsatzleitstelle in Goslar.
Nur kurz zuvor hatten sich die Mitarbeiter im Leitstand
des Kalkwerkes per Notruf an die Goslarer
Einsatzleitstelle gewandt – auf dem Braunkohlestaubsilo,
so hieß es, habe ein Mitarbeiter in knapp 50 Metern Höhe
als Folge eines Insektenstiches einen Schock erlitten;
ein weiterer Mitarbeiter, der „Erste Hilfe“ leisten
wollte, zog sich dabei schwere Verletztungen zu. So
stellte sich die Ausgangssituation dar, als die Aktiven
der Ortsfeuerwehr Münchehof kurz
nach 11 Uhr ausrückten;
Ortsbrandmeister Friedrich-Wilhelm Voß: „Während sich
die Münchehöfer Feuerwehrmänner vom Leitstand aus auf
den Weg zur oberen Plattform des Silos machten, um dort
zunächst einen der beiden Verletzten mittels einer so
genannten Marine-Trage zu retten, teilte der
zwischenzeitlich ebenfalls eingetroffene Notarzt mit,
dass der zweite Verletzte nicht mittels Einsatzes einer
Trage gerettet werden könne. Für den Leiter des
Gesamteinsatzes, den Stellvertretenden Ortsbrandmeister,
Karl Rieke, unmittelbarer Anlass, über die
Einsatzleitstelle in Goslar die Höhenrettungsgruppe aus
der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld, die gerade eine
Ausbildung-Einheit absolvierte, zu alarmieren. Derweil
wurde der „Fels“-Mitarbeiter, der einen Schock erlitten
hatte, über die schmale, stählerne „Treppe“ an der
Außenwand des Silos bis zur Ebene des Leitstandes und
dann weiter bis in eine Halle getragen, in der bereits
Ersthelfer bereit standen, um sich des Verletzten
anzunehmen; andere Aktive wiederum betreuten den zweiten
Verletzten bis zum Eintreffen der Freiwilligen
Ortsfeuerwehr Clausthal-Zellerfeld; genauer gesagt der
dort „stationierten Höhenrettungsgruppe. Die bestens
trainierten und entsprechend ausgerüsteten
Höhenrettungs-Experten seilten den Verletzten“ in einer
Rettungs-Wanne, begleitet von einem Feuerwehrmann, ab.
Er wurde von den Aktiven der Feuerwehr Münchehof in
Empfang genommen und dann ebenfalls zur Erstversorgung
gebracht |
Goslarsche Zeitung - ONLINE vom
06.09.2006 |
Gruppe Absturzsicherung trainiert Rettung
und Abseilen am Turmdrehkran
Clausthal-Zellerfeld.
Spektakulärer Anblick auf der Baustelle des
neuen Studentenwohnheims in der Leibnizstraße: Ein
Mensch wird von einem riesigen Kran abgeseilt. Die Ãœbung
– denn um eine solche handelt es sich hier – verläuft
erfolgreich.
Unter Anleitung ihres Ausbilders Michael Schulz waren an
diesem Tag die Mitglieder der Fachgruppe
Absturzsicherung und Höhenrettung im Einsatz. Simuliert
wurde eine Personenrettung aus der Fahrerkabine des
Krans, die nur über die Leiteranlage zu erreichen war.
„Bei medizinischen Notfällen in solcher Höhe sind die
herkömmlichen Methoden unzureichend“, sagt Zugführer Uwe
Heinrich. „Mit der Drehleiter kommen wir da nämlich
nicht mehr hin.“ So mussten die Retter den Einsatzort in
36 Metern Höhe erst erklettern, dabei Seile und
Ausrüstung mitschleppen, die Trage hochziehen, alles
sorgfältig sichern und dann das „Opfer“ abseilen. bf |
Goslarsche Zeitung vom
02.08.2006 |
Aus luftiger Höhe "gerettet"
"Tag der offenen Tür" bei der Feuerwehr Altenau
Altenau.
Mit einer Vielzahl von Attraktionen
wartete die Freiwillige Feuerwehr Altenau an ihrem "Tag
der offenen Tür" auf. Es war ein Spaß für die ganze
Familie. Für die Kleinen waren Spielbuden aufgebaut und
am Stand der Kurbetriebsgesellschaft "Die Oberharzer"
wurden Anstecker mit von den Kindern ausgesuchten
Motiven gepresst. Die große Drehleiter lud zu einer
Fahrt in luftiger Höhe ein. Auch mit dem Feuerwehrauto
konnten Runden durch die Stadt gedreht werden. Der
Nachwuchs wurde nicht müde, sich immer wieder für eine
Fahrt anzustellen. in den ausgestellten Autos durften
sich die Kinder außerdem wie richtige Feuerwehrleute
fühlen. Das Deutsche Rote Kreuz Clausthal-Zellerfeld
zeigte an der Drehleiter eine Rettung aus schwindender
Höhe, die nicht nur Können und Konzentration, sondern
auch eine gehörige Portion Mut verlangte.
Der Nachmittag wurde traditionell von der Kindergruppe
der "Bruchbergsänger" eröffnet. Der Versammlungsraum in
der Feuerwache wurde zum großen Café, wo die Frauen des
"Roten Hahns" für eine gemütliche Atmosphäre sorgten.
Später am Nachmittag trat die "Janitscharen-Kapelle" mit
fetziger Blasmusik auf und schuf beste Vorraussetzungen
für einen langen Abend vom Rost. Da schmeckte das Bier
gleich noch mal so gut. Auch wenn an diesem Tag kein
neuer Besucherrekord aufgestellt wurde, herrschte doch
ein ständiges Kommen und Gehen. Bis zum Abend hatten
rund 300 Gäste die Veranstaltung im Rahmen der
Ferienpass-Aktion der Samtgemeinde Oberharz besucht. In
diesem Zusammenhang organisieren die anderen Ortswehren
ebenfalls Tage der offenen Tür:
Samstag, 12. August, Schulenberg, Beginn 15 Uhr am
Feuerwehrgerätehaus.
Samstag, 19. August, Wildemann, Beginn 15 Uhr am
Feuerwehrgerätehaus.
Samstag, 26. August, Clausthal-Zellerfeld,
Robert-Koch-Schule, Beginn 14.30 Uhr
rc |
Goslarsche Zeitung vom
24.05.2006 |
Rauchschwaden und "Verletzte"
Großübung von DRK und Feuerwehr in der Jugendherberge -
Verantwortliche sind zufrieden
BRAUNLAGE.
Rauchschwaden
breiten sich aus. Menschen sind in der Jugendherberge
vom Feuer eingeschlossen. Ein erschreckendes Bild für
die herbeigerufenen Einsatzkräfte von der Feuerwehr und
dem Deutschen Roten Kreuz (DRK).
Um 19.30 Uhr fing alles an. Aber: Dieses Szenario war
Teil einer groß angelegten DRK
- Ãœbung, an der die Feuerwehr Braunlage und DRK -
Einheiten aus Braunlage, St. Andreasberg,
Clausthal-Zellerfeld, Bad Harzburg, Goslar, Döhren,
Astfeld, Oker und Liebenburg teilnahmen.
Ziel der Ãœbung sei gewesen,
die Kooperation der DRK - Einheiten Einsatzzug,
Schnelleinsatzgruppe, Technikgruppe und örtliche
Gemeinschaften zu trainieren, sagt der Initiator der
großen Veranstaltung, Marcus Backes. "Die Zusammenarbeit
hat vorbildlich funktioniert und zeigte, dass die
Strukturen des DRK wie Zahnräder einwandfrei ineinander
greifen."
Die so
genannten Verletzten waren von der Feuerwehr übernommen
worden und zu einer "Verletztenablage" in der Nähe der
Jugendherberge gebracht worden. Auf dem
Behandlungsplatz, der im Bereich der Sportanlage
eingerichtet war, sind sie dann versorgt worden, bis sie
von geeigneten Rettungsmitteln in nahe gelegte
Krankenhäuser "transportiert" werden konnten.
Der Übungsschwerpunkt der Einsatzkräfte des DRK diente
der Vorbereitung
einer Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst. Denn der
ist bei solch einer Lage für die Versorgung der
Verletzten zuständig und lässt sich regelmäßig vom
Sanitäts- und Betreuungsdienst des DRK unterstützen.
Auch der Gruppenführer der Schnelleinsatzgruppe,
Sebastian Lehotzki, lobte den Einsatz der Feuerwehr:
"Alle Verletzten waren schon von der Feuerwehr gesichert
und registriert, somit war ein Teil unserer Arbeit schon
gut erledigt worden, und wir konnten uns schneller auf
die Behandlung der Patienten konzentrieren, was
ebenfalls reibungslos klappte."
Diese Ãœbung ist in ihrer Art einzigartig gewesen, da die
Einheiten des DRK in dieser Zusammensetzung noch nie
trainiert hatten. "Alles in allem hat es wunderbar
funktioniert", so Jürgen Müller, Zugführer des
Einsatzzuges. "Einsatzende" war um 23 Uhr. Eine
gemeinsame Mahlzeit, schloss sich zur Stärkung an den
sicher für viele anstrengenden Einsatz an.
red
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Goslarsche Zeitung - ONLINE vom
22.03.2006 |
Feuerwehr-Großeinsatz
in steiler Hanglage
WILDEMANN.
Ein größeres Gartenhaus ist in der Nacht zu Dienstag
abgebrannt. Die Feuerwehr konnte ein Ãœbergreifen des
Feuers auf das daneben stehende Wohnhaus verhindern,
dessen Bewohner sich bereits in Sicherheit gebracht
hatten. Verletzt wurde niemand.
Schon auf der Anfahrt zur Feuerwache war der helle
Feuerschein in der Hanglage zu sehen, berichtet
Wildemanns Ortsbrandmeister Thomas Sudhoff. Die Bewohner
des Grundstücks am so genannten „Halben Höhenweg“ am
Badstubenberg hatten das Feuer, dessen Ursache noch
unbekannt ist, selbst gemeldet.
Schwierig gestaltete sich die Zuwegung zu dem
Grundstück, da weder eine Straße noch ein Fahrweg
vorhanden ist. Das Grundstück ist nur über einen Fußweg
zu erreichen. So mussten die Feuerwehrleute alle
Schläuche und Gerätschaften rund 300 Meter bergauf zum
Brandort schleppen.bf |
Goslarsche Zeitung vom
20.03.2006 |
Kleine Bereitschaft bringt
Riesenleistung
DRK-Ortsverein zieht Bilanz - Zahl der Einsatzstunden
erneut gestiegen - Anerkennung vom Kreisverband
Clausthal-Zellerfeld.
Mit insgesamt 21000 ehrenamtlichen Einsatzstunden im
zurückliegenden Jahr hat die DRK-Bereitschaft
Clausthal-Zellerfeld erneut eine Steigerung erreicht und
bewiesen, dass sie als eine der kleineren Helfergruppen
im Kreisverband eine "Riesenleistung" erbringt. Dies
würdigte dessen 2. Vorsitzende Ilsabe Fließbach, die in
den Jahreshauptversammlungen der Bergstädter seit Jahren
Stammgast ist, mit großer Anerkennung.
Vorstandswahl
Einstimmig hat der DRK-Ortsverband Dr. Leopold von
Gerstenbergk-Helldorff im Amt des 1. Vorsitzenden
bestätigt. Neu ist Marco Nowak als Kassenwart, der
Gerhard Althoff ablöste. 2. Vorsitzender ist Max Göring,
Schriftführer Jürgen Müller, Beisitzer Randolf Hoffmann
und Markus Vollmer.
Mehr Krankentransporte
Bereitschaftsleiter Günther Hammer ließ allerdings auch
keinen Zweifel daran, dass sich die Bereitschaft - 38
Mitglieder, von denen aber nur ein "harter Kern" von 12
Helfern aktiven Dienst leisten kann - damit an der
Grenze des Möglichen bewege. Insbesondere die Zahl der
Krankentransporte steige und zehre an den Kräften der
Kameraden. 51 Noteinsätze, 15 Krankentransporte, 20
Bergrettungen, 17 Hilfeleistungen bei Feuerwehreinsätzen
so wie zwei Suchaktionen stehen in der Jahresbilanz.
Hinzu kommen viele Stunden in der Betreuung älterer
Menschen.
Die Bergwachtgruppe mit 11 Aktiven hat 840 ehrenamtliche
Einsatzstunden in der Unfallhilfsstelle auf dem
Bocksberg, 20 Bergungen und eine Suche auf dem Zettel,
mit Aus- und Fortbildung insgesamt mehr als 1400 Stunden
neben Beruf und Familie. Erfolgreich entwickelte sich
auch die Fachgruppe Höhenrettung . "eine Sache, die auf
jeden Fall weiter gefördert werden muss", unterstrich
der 1. Vorsitzende Dr. Leopold von
Gerstenbergk-Helldorff.
Auch die Jüngsten können 836 Stunden im Sanitätsdienst,
als Helfer bei den Blutspendeterminen, Ausbildung und
Vereinsleben vorweisen. Nachdem zwei junge Frauen in die
Bereitschaft aufgestiegen sind, hat die
Jugendrotkreuzgruppe unter Leitung von Sascha Kindermann
zurzeit nur fünf Mädchen.
"Wir haben in der Leitung mehrmals beraten, wie wir die
Jugend mit attraktiven Angeboten ansprechen können, um
wieder stärker zu werden", sagte Kindermann.
Die ältere Generation fühlt sich in Altersabteilung und
Altentagesstätte wohl. Dafür sorgen Ruth Müller und Thea
Wulfes, die einen kurzen Überblick über die Aktivitäten
im sozialen Bereich gaben.
Einen Rückgang gab es zum Bedauern von Ruth Müller bei
den Blutspenden. Waren es 2004 in der Bergstadt noch 990
Spender gewesen, kamen im vergangenen Jahr nur noch 870
Oberharzer zu den Rot Kreuz Spendeterminen in die RKS.
Um hier ärgerliche Überschneidungen mit Terminen des
Studentenwerks Clausthal zu vermeiden, wollte sie ihre
Blutspendeaktionen künftig in den Semesterferien
anbieten, kündigte die Koordinatorin an.
Fleißige junge Maler
Vorsitzender Dr. von Gerstenbergk-Helldorff verwies in
seinem Bericht auch auf den frisch renovierten
Versammlungsraum im DRK-Domizil in der
Robert-Koch-Straße. Drei Wochen lang hatten sich hier
zusammen mit Wilhelm Limburg, Malermeister im Ruhestand
aus Altenau, eine junge ehrenamtliche Malertruppe jeden
freien Abend betätigt. Gerstenbergk-Helldorff
überreichte Stefanie Kudlek, Katrin Derbeck, Markus
Vollmer, Randolf Hoffmann, Marco Nowak, Karsten
Kupitzki, Frank Wagner und Christian Höppner dafür ein
Geschenk. bf |
Goslarsche Zeitung vom
03.02.2006 |
Geldspritze für ehrenamtliche Arbeit
Unternehmen lindert schmerzliche
öffentliche Sparmaßnahmen mit Geldspenden
CLAUSTHAL-ZELLERFELD.
Eine Spende in
Höhe
von je 1000 Euro durften vor einigen Tagen die Vertreter
der Clausthal-Zellerfelder Jugendgruppen von Deutschem
Roten Kreuz (DRK), Freiwilliger Feuerwehr und
Technischem Hilfswerk (THW) aus der Hand von
IFT-Geschäftsführer Christian Degenhardt entgegennehmen.
Es sei wichtig, den ehrenamtlichen
Nachwuchs zu fördern, erklärte der Chef der
Ingenieurgesellschaft für Triebwerktechnik, denn für die
Jugendarbeit stünde nach den Sparmaßnahmen der
Samtgemeinde nur noch wenig Geld zur Verfügung, wusste
Degenhardt, der sich selber seit 30 Jahren beim THW
engagiert.
Ortsbrandmeister Lothar Kahla deutete an,
dass als Folge mit der Zusammenlegung der Clausthaler
und Zellerfelder Jugendfeuerwehren zu rechnen sei.
Deshalb nahm Marcus Schreyer die Spende stellvertretend
für beide Jugendgruppen entgegen. Mit dem Geld sollen
neue Ãœberjacken finanziert werden.
„Die Einsatzkräfte sind wichtiger –
Geräte und Ersatzbeschaffungen für dieses Jahr absolut
gestrichen – weshalb für die Jugendfeuerwehr kaum etwas
übrig bleibt“, beschrieb der Ortsbrandmeister die
finanzielle Lage und fügte hinzu: „Die Jugend will aber
auch raus.“
Darunter leide insgesamt die Motivation,
was ebenfalls für berufstätige Mitglieder der Feuerwehr
gelte, die von ihren Arbeitgebern oft nur ungern für
Einsätze freigestellt würden.
Ebenso wie die Jugendfeuerwehr freuten
sich Günter Hammer und Sascha Kindermann vom DRK über
die Spende, mit der Ausbildungsgerät, Bekleidung oder
persönliche Ausrüstung für Sanitätsdienste beschafft
werden können – die Wunschliste ist lang.
Gerd Reinert, Jugendgruppenbetreuer
des THW, möchte das Geld beispielsweise für die Fahrt
zum Bundesjugendlager 2006 in Wismar verwenden, zu dem
auch die DRK-Jugend reisen wird. |
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Letzte Änderung: Wed 03.01.2018, 19:36:43 (/seite-alt/aktuell/presse/2006.php) |
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