Gegen 16:30 Uhr wurden die Bergwachtgruppen des Kreisverbandes
Goslar und die Höhenrettungsgruppe zu einer Alarmübung am
Polsterberger Hubhaus alarmiert.
Übungsszenario war eine in ca. 5 Meter tief abgestürzte Person
in einer Kunstradstube die nahe des Polsterberger Hubhauses
liegt und sich schwere Verletzungen
zu gezogen hatte.
Ein zufällig
vorbeikommender Wanderer hörte die wimmernden Rufe und tätigte
den Notruf. Dieser wusste noch, dass er vor wenigen Minuten an
dem „Notfalltreffpunkt GS-16“
vorbei kam und teilte
dies per Mobiltelefon dem Disponenten der Leitstelle in Goslar
mit. Etwas über 23 Minuten nach der Alarmierung der
Einsatzkräfte war der erste Retter
am Patienten in der
Radstube. Nach weiteren 21 Minuten konnte die Notärztin am
Patienten mit der Versorgung der Verletzungen beginnen. Bis der
Patient wieder oben auf
dem sicheren
Waldboden, eingehüllt in einer Vakuum-Matratze in der
Gebirgstrage ankam, vergingen etwas über 1,5 Stunden seit dem
Auslösen der Meldeempfänger.
Nun stand noch ein Transport in der Gebirgstrage von der
Unfallstelle zum ca. 450 Meter entfernten und etwa 30
Höhenmetermeter oberhalb gelegenen Rettungswagen.
Unter den Augen der 11 Beobachter der Szenerie haben die
eingesetzten Rettungskräfte ihre gelernten Fähigkeiten gut unter
Beweis stellen können.
Eingesetzt waren der Rettungsdienst des Landkreises Goslar, die
Bergwachten aus Braunlage und Clausthal-Zellerfeld, die
Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld sowie die Höhenrettung.
Foto: Michael Schulz
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