Verunfallte Person in einer
Höhle am Iberg
Am
23.April 2011 um 0041
Uhr wurde die SRHT-Gruppe (Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen)
Clausthal-Zellerfeld zu einer verunfallten Person in einer Höhle alarmiert. Sie
wurde von der bereits vor Ort befindlichen Feuerwehr Bad Grund angefordert. In
einer ca. 50 Meter tiefen, senkrecht abfallenden Höhle im Gebiet des Iberges war
eine Person ca. 10 Meter tief abgestürzt. Der Querschnitt des Ein- und Ausstiegs
war sehr klein, so dass vorerst nur ein Kamerad der DRK-Bergwacht, ein
ausgebildeter Rettungsassistent, zu dem Verunfallten zur medizinischen
Erstversorgung abgelassen werden konnte. Kurz darauf seilte sich ein Sanitäter
der DRK-Bergwacht zur Unterstützung ab. Die medizinische Versorgung des
Patienten erfolgte in Abstimmung mit dem ebenfalls an der Einsatzstelle
anwesenden Notarzt.
Die
Herstellung der Transportfähigkeit des Patienten zog sich über einen längeren
Zeitraum hin. Der Patient hatte schwere Bein- und Kopfverletzungen, jedoch keine
lebensbedrohlichen Verletzungen, erlitten. Er wurde auf einer SKED-Trage
von den Höhenrettern der Feuerwehr mit Hilfe eines Flaschenzuges wieder an
die Erdoberfläche befördert, dies geschah unter kontinuierlicher Betreuung durch
den Rettungsassistenten. Jedoch musste die Betreuung für die letzten Meter auf
Grund
der geringen Platzverhältnisse unterbrochen werden, so dass Patient und Retter
nacheinander die Erdoberfläche erreichten. Mit der Gebirgstrage wurde der
verunfallte Höhlenkletterer durch das Gelände zum Rettungswagen transportiert
und konnte gegen 0430 Uhr an den Rettungsdienst übergeben
werden.
Gegen
0600
Uhr konnten die Helfer die Einsatzbereitschaft der Gerätschaften wieder
herstellen, der Einsatz war danach für alle beendet, so dass die Helfer gegen 0700
Uhr wieder bei ihren Familien waren. Zur SRHT-Gruppe gehören Mitglieder der
DRK-Bergwacht Clausthal-Zellerfeld, sowie der Feuerwehren aus Goslar,
Schulenberg und Clausthal-Zellerfeld.
Pressebericht
der Goslarschen Zeitung
Pressebericht
des HarzKurier
Presse
extra am Mittwoch
Presse
newsclick
Presseinformation
des DRK Kreisverband Goslar
Bericht
der Freiwilligen Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld
Bericht
der Freiwilligen Feuerwehr Bad Grund
Pressemappe
der Polizei Northeim/Osterode
Weitere
Bilder
Stärke der Einsatzkräfte:
Freiwillige Feuerwehr Bad Grund
Fahrzeuge:
Florian Osterode 51-63, ELW 1
Florian Osterode 51-16, HLF 20/24
Florian Osterode 51-31, DLK 23/12
Florian Osterode 51-19, TLF 20/40
Personal:
DRK Osterode am Harz
Fahrzeuge:
Rot Kreuz Osterode 10-31, NEF
Rot Kreuz Osterode 10-41, RTW
Personal:
1 Notarzt
3 Rettungsassistenten
DRK Clausthal-Zellerfeld
Fahrzeuge:
Rot Kreuz Goslar 40-69, MTW
Personal:
1 Zugführer
3 Ausgebildete Höhenretter
Freiwillige Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld
Fahrzeuge:
Florian Goslar 40-62, MTW
Florian Goslar 40-49, MZF
Personal:
1 Ortsbrandmeister
1 Gruppenführer Höhenrettung
3 Ausgebildete Höhenretter
2 Feuerwehrkameraden
Freiwillige Feuerwehr Schulenberg
Fahrzeuge:
Florian Goslar 43-62, MTW
Personal:
3 Ausgebildete Höhenretter
2 Feuerwehrkameraden
Freiwillige Feuerwehr Goslar
Fahrzeuge:
Florian Goslar 10-62, MTW
Personal:
1 Ausgebildeter Höhenretter