Wir
über uns
Höhenrettungsgruppe Clausthal-Zellerfeld
Die
Fachgruppe SRHT "Spezielle
Rettung aus Höhen
und Tiefen" stellt sich nach Ablauf
der Aufbau- und Ausbildungsphase vor.
Nach dem Aufbau in den Jahren 2003 und 2004 sowie der
offiziellen Indienststellung der Fachgruppe SRHT am 15. Mai 2004
hat sich bis heute einiges in der Fachgruppe getan. Personell
ist die Gruppe größer und die Ausbildung ist erheblich
intensiviert worden. Dazu gekommen sind einige Einsätze und
etliche Objektübungen. Um die Ausbildung und Einsatzereignisse
ordnungsgemäß durchführen zu können hat der Gruppenführer,
Michael Schulz, einen Lehrgang "Ausbilder und Einsatzleiter" in
der Höhenrettung an der IBK- Institut für Brand- und
Katastrophenschutz in Heyrothsberge des Landes Sachsen-Anhalt
erfolgreich absolviert.
Die Höhenrettung hat die Aufgabe Personen aus
besonderen Zwangslagen wie z.B. Gerüste,
Bohrtürme, etc und in der Tiefe wie z.B. Stollen, Wasserläufe,
etc zu Retten. Schwerpunkt wird hierbei auf die technische
Rettung an technischen Anlagen gelegt, das heißt, den Patienten
unbeschadet aus der Gefahrenlage zu befreien.
Die FG ist
eine Gruppe
von
Kameradinnen und Kameraden
des
DRK
Clausthal-Zellerfeld im Fachdienst Bergwacht und aus den
Freiwilligen Feuerwehren Clausthal-Zellerfeld,
Buntenbock, Schulenberg, Goslar, Gemeinde Hohenstein in
Thüringen, Hann.-Münden.
Die derzeitige Personalstärke beträgt 4 Ausbilder SRHT und 16
geprüfte Höhenretter. Die Ausbildung findet alle 14 Tage immer
Donnerstags von 18:00-21:00 Uhr statt. Im Regelfall an der
Feuerwache in Clausthal-Zellerfeld. Dort steht ein
dreigeschossiger Übungsturm für die Ausbildung zur Verfügung.
Hinzu kommen noch je nach Anforderung Sonderdienste an den
Wochenden.
Um in der
Fachgruppe aufgenommen zu werden, müssen einige Voraussetzungen
erfüllt sein. Als Grundvoraussetzung muss eine hohe belastbare
physische und psychische Eignung vorhanden sein. Jeder künftige
Höhenretter muss das 18. Lebensjahr ereicht haben. Des Weiteren
sind Einsatzerfahrungen bei den Hilfsorganisationen, aus der die
Bewerber kommen, unabdingbar. Die gesundheitliche Tauglichkeit
muss durch die Berufsgenossenschaftlichen Untersuchungen nach G
26/3 (Atemschutztauglichkeit) sowie G 41 (Höhentauglichkeit)
nachgewiesen werden. Für Bewerber aus dem Bereich Feuerwehr ist
der bestandene Lehrgang für Atemschutzgeräteträger und
Truppführerausbildung erforderlich. Bei Bewerbern aus dem
Bereich DRK im Fachdienst Bergwacht ist der bestandene
Sanitätslehrgang Vorraussetzung. Vorbereitend für die
Höhenretterausbildung wird die Teilnahme an eine Lehrgang
"Absturzsicherung" empfohlen, wenn möglich von der Bergwacht
auch die Sommerprüfung. Selbstverständlich sollen die Bewerber
Teamfähig und Verantwortungsbewusst auftreten.
Die
Laufbahnausbildung sieht eine Probezeit in der laufenden
Ausbildung vor. Diese schließt mit der Teilnahme am
Grundlehrgang und abgeschlossener Prüfung ab. Der Grundlehrgang
besteht aus 80 Unterrichtsstunden sowie praktischer und
schriftlicher Prüfung. Damit die Prüfung nicht verfällt, müssen
die "Höhenretter" jährlich an mindestens 72 Unterrichts- bzw.
Ausbildungseinheiten teilnehmen. Mindestens zwei Jahre nach
Abschluss des Grundlehrgangs-Höhenrettung besteht die
Möglichkeit, an dem Lehrgang "Ausbilder und Einsatzleiter in der
Höhenrettung" an der IBK in Heyrothsberge teilzunehmen.
Die Höhenrettung
wird unter anderem zu folgenden Einsätzen Alarmiert:
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Einsätze zum Beseitigen von Schneelasten auf
Hallendächern |
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Hilfeleistung für die Polizei bei der Sicherstellung von
Diebesgut |
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Tierettung aus dem Auffangnetz eines hohen Objektes
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Technische Hilfeleistung für die FTZ Goslar beim
Einrichten einer 4-Meter-Funkstrecke an einem Sendemast
bei Stieglitzeck
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Personenrettung
einer Suizidgefährdeten Person aus einem Auffangnetz
eines hohen Objektes |
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Personenrettung aus
einer Höhle |
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Allgemeine
Personenrettung bzw. Personenbergung
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Wollen Sie mehr über unsere Tätigkeiten erfahren? Dann schreiben
Sie uns unter
bereitschaft@drk-clausthal.de.
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